Taping: Medikamentenfreie Schmerztherapie

Häufig führen nicht die auf Rönten- oder CT-Bildern sichtbaren Auffälligkeiten zu Schmerzen, sondern die hierdurch vom Patienten angenommene Schonhaltung. Die hieraus entstehende, dauerhafte Fehlbelastung der Muskulatur ist die häufigste Ursache für anhaltenden, starken Schmerz.

Was ist ein Tape?

Eine in Längstrichtung dehnbare, farbige Bandage (Tape) wird auf die Haut aufgeklebt. Das Tape ist wasserfest, luft- und schweißdurchlässig und kann über mehrere Tage getragen werden. Durch Materialwahl und Kleber (Acryl) kommt es nur in sehr seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen.

Wie funktioniert das Taping?

Wenige Minuten nach dem Auftragen wird das Tape kaum noch  wahrgenommen. Fortan erhält der Körper bei jeder Bewergung eine Massage des Lymphsystems, des Unterhautgewebes und der Muskulatur.

Durch die Auftragung auf die Haut wird der darunter liegende Schmerz durch die Irritation der Haut überdeckt und durch den Menschen kaum noch wahrgenommen. Diese Schmerzreduktion aktiviert den behandelten Patienten und mit jeder zusätzlichen Bewegung entfaltet das Tape seine heilende Wirkung.

Die Kosten

Leider ist das Taping keine Leistung die durch die gesetzlichen Krankenkassen bezahlt wird.  Versicherte von privaten Krankenversicherungen erhalten i.d.R. die Kosten für das Taping erstattet.

In Anlehnung an die Gebührenordnung für Ärzte berechnen wir je Tape 18 Euro. Je nach Krankheitsbild bzw. Behandlung werden mehrere Tapes benötigt.